Städtetrip nach Burgdorf

Es tönt so unspektakuklär; aber es war ein Anlass der besonderen Art. Einer fast zweistündigen Bahnfahrt stand unser Schulkamerad Kari Schuler am Bahnhof in Burgdorf und empfing uns zu einem Städtebummel durch seine jetzige Heimat. Wobei der Begriff „Heimat“ für ihn und seine Familie wohl eine ganz spezielle Bedeutung hat. Denn sein Zuhause waren über Jahrzehnte hinweg Regionen in Südamerika, in Hawaii, in Nordarfika, in Nepal, in der Mongolai oder auch in Pakistan. Dort war er beruflich für das DEZA unterwegs, leitete unterschiedlichste Entwicklungshilfe-Projekte und kam so in einen derart engen Kontakt mit der Bevölkerung wie sonst kaum jemand. Als passionierter Fotograph nutzte er – immer im Einverständnis mit den Beteiligten – diese privilegierte Position aus und erstellte Bilder von ungemein starker Eindruckskraft. Von gleicher Qualität und Ausdrucksstärke sind seine Bilder, die er „auf den Spuren des Schneeleoparden“ geschossen hat. Einen berührenden Einblick über dieses bildnerische Schaffen gab es für die 53er beim Kaffeehalt samt Ausstellungsbesuch in Burgdorf. Auf dem anschliessenden Spaziergang wusste Kari weitere packende, faszinierende und persönliche Erlebnisse aus  seinem Leben zu erzählen. Verköstigt wurden die Besucherinnen und Besucher – ihrem Alter entsprechend ??? – in der Jugendherberge. Diese befindet sich im historischen Schloss hoch über Burgdorf; in dessen Museumsräumen kam man immer wieder zum Staunen … und auch zum Schmunzeln: denn unter den „Folterinstrumenten“ in der Waffensammlung ausgestellt war auch ein „Tröllholz“, versehen ausgerechnet mit der Ausstellungsnummer 53.  Kari hat es allerbestens verstanden, den Tag in Burgdorf für seine ehemaligen Schulgspane sehr eindrücklich zu gestalten.