Wie gewohnt finden gleich zu Beginn jeden Jahres für die Schwyzer 53erinnen und 53er traditionell zwei kulinarische Anlässe statt. Am letzten Donnerstag im Januar traf man sich auch heuer in der Suppenanstalt beim Schulhaus Herrengasse, um die gewohnt leckere Gerstensuppe zu schlürfen und dazu Chäs und Brot zu geniessen sowie den von Markus gesponserten Rotwein zu kredenzen. Nach dem üppigen Mahl unternahm das gute Dutzend der Teilnehmer einen kurzen Verdauungsspaziergang ins Pompello, wo man sich im Freien ein Kaffee und weitere Flüssigkeiten an der leicht wärmenden Wintersonne servieren liess. Nur wenige Tage danach traf man sich – wer es wollte begleitet von der Partnerin oder dem Partner – bei Bernadette im Pöstli zum „weltbesten Fondue“, selbstverständlich mit anschliessendem langen Beisammensein in unserer gemütlichen Stammbeiz.
Autor: bruno.marty
„Kramt in Erinnerungen“
Was haben wir nicht alles in unserer Jugend erlebt und angestellt? Wie viele Streichen aus der Schulzeit bleiben in Erinnerung? Welche Erlebnisse hatten wir mit unseren Lehrkräften (und sie mit uns)?
Lauscht man jeweilen den Gesprächen am Stamm oder bei anderen Treffen der 53erinnen und 53er, dann ist in unserer Kinder-, Schul- und Jugendzeit gar vieles passiert, das zu erzählen es sich auf jeden Fall lohnt. An der Generalversammlung 2024 wurde deshalb die Idee präsentiert, Müsterchen dieser Erinnerungen aufzuschreiben und dem Präsidenten zuzustellen. Kommt genügend Material zusammen, wird die Herausgabe eines kleinen Büchleins (für den internen Gebrauch) überlegt. Johannes Loretan hat sich als Mit-Redaktor zur Verfügung gestellt – herzlichen Dank. Entscheidend ist, dass möglichst viele Jahrgängerinnen und Jahrgänger in Erinnerungen kramen und diese zu Papier bringen. Beiträge zu Ereignissen aus unserer Kindheit, Jugend- und Schulzeit sind an der GV 2025 am Dienstag, 18. März 2025 an den Präsidenten zuzustellen.
Städtetrip nach Burgdorf
Es tönt so unspektakuklär; aber es war ein Anlass der besonderen Art. Einer fast zweistündigen Bahnfahrt stand unser Schulkamerad Kari Schuler am Bahnhof in Burgdorf und empfing uns zu einem Städtebummel durch seine jetzige Heimat. Wobei der Begriff „Heimat“ für ihn und seine Familie wohl eine ganz spezielle Bedeutung hat. Denn sein Zuhause waren über Jahrzehnte hinweg Regionen in Südamerika, in Hawaii, in Nordarfika, in Nepal, in der Mongolai oder auch in Pakistan. Dort war er beruflich für das DEZA unterwegs, leitete unterschiedlichste Entwicklungshilfe-Projekte und kam so in einen derart engen Kontakt mit der Bevölkerung wie sonst kaum jemand. Als passionierter Fotograph nutzte er – immer im Einverständnis mit den Beteiligten – diese privilegierte Position aus und erstellte Bilder von ungemein starker Eindruckskraft. Von gleicher Qualität und Ausdrucksstärke sind seine Bilder, die er „auf den Spuren des Schneeleoparden“ geschossen hat. Einen berührenden Einblick über dieses bildnerische Schaffen gab es für die 53er beim Kaffeehalt samt Ausstellungsbesuch in Burgdorf. Auf dem anschliessenden Spaziergang wusste Kari weitere packende, faszinierende und persönliche Erlebnisse aus seinem Leben zu erzählen. Verköstigt wurden die Besucherinnen und Besucher – ihrem Alter entsprechend ??? – in der Jugendherberge. Diese befindet sich im historischen Schloss hoch über Burgdorf; in dessen Museumsräumen kam man immer wieder zum Staunen … und auch zum Schmunzeln: denn unter den „Folterinstrumenten“ in der Waffensammlung ausgestellt war auch ein „Tröllholz“, versehen ausgerechnet mit der Ausstellungsnummer 53. Kari hat es allerbestens verstanden, den Tag in Burgdorf für seine ehemaligen Schulgspane sehr eindrücklich zu gestalten.